Alltag für Studenten

Studenten werden oftmals für ihr Leben belächelt, da sie angeblich sehr viel Freizeit und wenig Stress haben. Das stimmt aber leider nicht, da die meisten Studenten zusätzlich zu ihren Aufgaben in der Universität noch ihren Alltag organisieren müssen. Dazu gehört auch der Nebenjob, den inzwischen die meisten Studenten haben. Somit müssen sich Studierende nicht nur um die Universitätsangelegenheiten kümmern, sondern auch noch ihre Arbeit, die meist um die 20 Stunden in der Woche beträgt. In stressigen Phasen des Studiums kommt es des Öfteren zu Momenten, in denen sie völlig ausgelaugt vom Lernpensum und der Arbeit sind. Diese Situationen bestehen vermehrt in der Vorlesungszeit, in der Seminare und Vorlesungen besucht und gleichzeitig gelernt werden muss. In den Semesterferien können sich Studenten meist eine Auszeit nehmen, da sie sich in dieser Phase lediglich um Klausuren und Hausarbeiten sorgen müssen. Dazu kommt zusätzlich natürlich auch noch die Arbeit.

Das Leben als Student

Zusammenfassend bedeutet das für das Leben eines Studenten, dass sie nahezu komplett ausgebucht sind. Die Stunden, in denen sie frei haben, nutzen sie für Feiern oder für Freunde, die essenziell für das Leben sind. Darüber hinaus bestehen kaum freie Minuten, was die anderen Menschen nicht sehen.

Noch härter wird es für Studenten, die sich nebenbei auch noch um Familienmitglieder oder Haustiere kümmern müssen. Teilweise suchen sie sich zwar das Leben aus, aber wenn der Hund mal krank ist, dann müssen sie selbstverständlich auch zum Tierarzt. Das raubt zusätzlich noch Kraft, die eigentlich für das Studium gebraucht wird.

Eine Studentin hat vor kurzer Zeit von ihrem Alltag berichtet und alle Aufgaben zusammengefasst, die sie innerhalb von einem Monat machen musste. Obwohl das zwar ein Einzelfall ist, unterscheidet sich der Alltag nicht stark von dem Leben von anderen Studenten. Sie musste in einem Monat für drei Klausuren lernen, eine Hausarbeit schreiben, sich um ihre kranke Mutter kümmern und auch noch zur Laserakupunktur für Pferde gehen, da das Pferd ihrer Mutter Gelenkprobleme hatte. In dieser Phase ihres Lebens war der Burn-out nicht weit entfernt, wodurch sie ihr komplettes Leben überdacht hatte.

Leider führen solche schwierigen Phasen bei vielen Studenten dazu, dass sie ihr Studium aufgeben und einen neuen Weg einschlagen. In der heutigen Zeit kommt dies sogar noch öfter vor, da die Coronapandemie und die erhöhte Inflation vieles verschlimmert haben.

Deshalb sollten Studenten niemals belächelt oder auf die leichte Schulter genommen werden, da sie sehr viele Aufgaben haben, die sie in kurzer Zeit erledigen müssen.