Das perfekte Studenten-Notebook

Studenten sind heutzutage auf ihren PC angewiesen. An diesem müssen Recherchen durchgeführt, Hausarbeiten verfasst und Skripte heruntergeladen werden. Der PC zuhause mag für ein Studium zwar ausreichen, doch macht er sehr von der Wohnung abhängig. Weil der typische Student jedoch flexibel sein möchte und nicht immer zuhause arbeiten oder etwas nachschauen kann, ist die Investition in ein Notebook angeraten. Die Anforderung an dieses Gerät sind eine kleine Größe sowie ein geringes Gewicht. Gleichzeitig soll es alle nötigen Funktionen besitzen. Worauf müssen Studierende also beim Notebook-Kauf achten?

Apple oder Windows?

Zuerst einmal stellt sich die Frage, ob ein Windows-Gerät oder ein Apple-Produkt als Notebook für Studenten besser ist. Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten. Zu den Vorteilen von Windows gehört das riesige Angebot an Software bzw. die Anpassungsmöglichkeiten des Studenten sowie der relativ günstige Preis. MacBooks sind teuer. Das Angebot an Software ist bei OS sehr begrenzt. Dadurch können gewissen Dienste möglicherweise nicht in Anspruch genommen werden. Auf der anderen Seite ist das Betriebssystem MacOS sehr viel übersichtlicher und bietet eine sehr hohe Auflösung. Außerdem ist das MacBook deutlich weniger anfällig gegenüber Viren als das Notebook, welches über Windows betrieben wird. Schließlich gibt es noch Linux, auf das viele Studenten schwören – besonders aus dem IT-Bereich.

Mobilität ist gefragt

Das was ein Studenten-Notebook von anderen Notebooks, die für die Arbeit oder privat genutzt werden, unterscheidet, ist die geringe Größe und das leichte Gewicht. Dass ein Notebook klein und leicht ist, ist vor allem deshalb so wichtig, weil Studenten jeden Tag oder zumindest mehrmals die Woche zur Universität fahren müssen. Abgesehen davon wird nicht nur das Notebook mitgenommen. Genauso tragen Studenten Bücher, Ordner, die Wasserflasche, Wertsachen, Stifte und vieles mehr mit sich herum. Notebooks gibt es bis zu einer Größe von 17 Zoll. Studierende sollten zu einem Laptop greifen, der höchstens einen 15 Zoll-Bildschirm hat. Eine Übersicht der Displaygrößen findet ihr hier.

Welche Leistung muss das Notebook erbringen?

Die nötigen Leistungen des für das Studium verwendeten Notebook sind abhängig vom Studienfach. Die allermeisten jedoch erfordern Office-Anwendungen, um Texte, Tabellen und Präsentationen beispielsweise anzufertigen. Daneben sollte der Laptop leistungsstark genug sein, damit ohne lange Wartezeiten gesurft werden kann. Auch Videos sollten sich abspielen lassen. Damit ist nicht gemeint, dass Filme in HD gezeigt werden sollen, sondern einfache Videos, die auch mal eine schlechte Qualität aufweisen können. Genauso sollte der Fokus bei der Kaufentscheidung nicht auf die Game-Tauglichkeit gelegt werden. Für Videos in hoher Auflösung und komplexe Spiele ist ein PC immer noch die beste Wahl und dieser weist ohnehin ein besseres Preis-Leistungsverhältnis auf. Der Laptop für das Studium muss kein High-End-Gerät sein. Richtwerte, an denen ein gutes Notebook für Studenten erkannt werden kann sind z. B. ein Intel-Prozessor aus der i-Reihe, eine externe Grafikkarte, 2 GB RAM Arbeitsspeicher und 100 GB Festplattenspeicher.

Die Akkulaufzeit

Der Laptop muss eine lange Akkulaufzeit haben. Gemessen werden sollte die Akkulaufzeit auch nicht im Standby-Modus, denn während den Vorlesungen und dem Schreiben an Hausarbeiten, beim Recherchieren und beim Bearbeiten von Übungen ist der Laptop schließlich auch auf Hochtouren. Es bringt also nichts, wenn der das Studenten-Notebook nur zwei Stunden ohne Stromzufuhr auskommt. Die Mindestlaufzeit des Akkus sollte bei einem angeschalteten Notebook mindestens vier Stunden betragen.

Wie viel kostet ein gutes Notebook für das Studium?

Ein gutes Notebook mit allen fürs Studium nötigen Anwendungen, einer ausreichenden Prozessorgeschwindigkeit und genügend Speicherplatz kostet ungefähr 500 Euro. Der Preisunterschied zwischen ähnlichen Produkten ist manchmal sehr groß. Hier lohnt sich ein ausgiebiger Vergleich im Internet. Zu beachten ist auch, dass auf günstigen Laptops häufig das Betriebssystem fehlt, welches zusätzlich gekauft werden muss. Des Weiteren kostet nicht nur die Anschaffung eines Notebooks Geld. Auch für die Nutzung des Internets müssen Studenten, sofern sie nicht schon einen Internetvertrag zuhause abgeschlossen haben, Kosten einplanen. Gerade für Studenten bieten Internetdienstanbieter sehr günstige Tarife, welche unbedingt genutzt werden sollten.

Wie können Studenten Geld beim Kauf eines Notebooks?

Wer sich keinen neuen Laptop leisten kann, findet im Internet oder im Bekanntenkreis Menschen, die ihr gebrauchtes Notebook für sehr wenig Geld verkaufen. Die Preise sollten weit unter dem ursprünglichen Kaufpreis liegen, damit sich der Kauf eines gebrauchten Laptops lohnt. Eine andere günstige Alternative stellen das refurbished-Produkt oder die B-Ware dar. Bei Refurbishing handelt es sich um den Verkauf von Elektronikartikeln, die von reklamierenden Kunden zurückgegeben und vom Anbieter überprüft und generalüberholt wurde. Das ist die deutlich sichere Alternative, denn Händler müssen hier eine gesetzliche Gewährleistung geben und bieten darüber hinaus oftmals noch eine freiwillige Garantie. So lassen sich vor allem auch mit geringen Budgets, hochwertige Office-Notebooks, welche für Studium und Arbeit ausgelegt sind, zu einem günstigen Preis erstehen. Oftmals sind diese Geräte, wie beispielsweise gebrauchte Lenovo Laptops recht junge Leasing-Rückläufer von Unternehmen oder wurden nach 2-3 Jahren abgeschrieben. Daher sind die Geräte nicht alt und meist in einem sehr guten Zustand.